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Donnerstag, 25. April 2013

MiMu-Salon: Migration ins Museum und Archiv – aber wie?

Zuletzt geändert am 23. Oktober 2022
Der Arbeitskreis „Archiv der Migration“ & das Institut für die Geschichten der Gegenwart laden zu Salongesprächen in die Fischerstiege: Migration ins Museum und Archiv - aber wie?

Der Arbeits­kreis „Archiv der Migra­ti­on“ & das Insti­tut für die Geschich­ten der Gegen­wart laden zu Salon­ge­sprä­chen in die Fischer­stie­ge:

MiMu-Flyer

Geschich­te und Geschich­ten der Migra­ti­on müs­sen end­lich im kol­lek­ti­ven Gedächt­nis Öster­reichs ankom­men. Dies ist eine wich­ti­ge Form gesell­schaft­li­cher Aner­ken­nung – und zudem als Zei­chen der Akzep­tanz gegen­wär­ti­ger Rea­li­tä­ten längst über­fäl­lig. Es ist sym­pto­ma­tisch, dass Migra­ti­on als zen­tra­ler Aspekt der Geschich­te Öster­reichs weder inte­gra­ler Bestand­teil musea­ler Dar­stel­lun­gen noch his­to­ri­scher Erzäh­lun­gen ist, abge­se­hen von nost­al­gi­schen Rück­bli­cken auf das habs­bur­gi­sche Viel­völ­ker­reich, die ver­klär­te Nach­bar­schafts­hil­fe für Flücht­lin­ge (Ungarn 1956, Tsche­cho­slo­wa­kei 1968) und einem weg­wei­sen­den Aus­stel­lungs­pro­jekt im Wien Muse­um 2004. 

Es ist deut­lich, dass es sich dabei um lang­fris­ti­ge Pro­zes­se han­delt, wenn nach­hal­ti­ge Ver­än­de­run­gen erreicht wer­den sol­len. Gleich­zei­tig gibt es kei­ne ein­fa­che und fer­ti­ge Lösung für die genann­te Her­aus­for­de­rung: Wie die Geschich­te & Gegen­wart der Migra­ti­on ins kol­lek­ti­ve Gedächt­nis ein­ge­fügt wer­den könn­te, wel­che Rol­le dabei Muse­en und Archi­ve spie­len, wie das The­ma dort ein­zu­brin­gen wäre, an wel­che For­men von Migra­ti­on über­haupt zu den­ken ist, wie sich damit auch Muse­en und Archi­ve ver­än­dern müss­ten? Nicht zuletzt wird zu erwä­gen sein, wel­che Stake­hol­der in die­se Pro­zes­se ein­zu­bin­den sind. Wel­che Rol­len spie­len Zivil­ge­sell­schaft, Wirt­schaft, Poli­tik und Parteienstaat?

Sol­che Fra­gen sol­len in einer brei­ten öffent­li­chen Debat­te ver­han­delt wer­den. Der Arbeits­kreis „Archiv der Migra­ti­on“ und das „Insti­tut für Geschich­ten der Gegen­wart“ haben sich daher zur Auf­ga­be gemacht, die­ser Dis­kus­si­on Anre­gun­gen zu geben und einen Raum zu öff­nen: Mit rele­van­ten Akteu­rin­nen und inter­es­sier­ten Zeit­ge­nos­sen wol­len wir die­se Fra­ge in Form von Salon­ge­sprä­chen im Zen­trum Wiens ver­han­deln. Die Ter­mi­ne sol­len die Mög­lich­keit bie­ten, ver­schie­de­ne Aspek­te zu beleuch­ten, Ideen zu ent­wi­ckeln, Alli­an­zen zu schmie­den – und schließ­lich die Pro­jek­te eines „Archivs der Migra­ti­on“ und eines „Migra­ti­ons­mu­se­ums“ voranzubringen. 

Dirk Rup­now, Ernst Schmiederer

HBW_20130311_Podium_039 Kopie

Auf­takt-Ver­an­stal­tung:

11.3.2013, 19:00, Haupt­bü­che­rei am Gür­tel, Urban-Loritz-Platz 2a, 1070 Wien
„War­um hinkt die Poli­tik der Rea­li­tät so weit hinterher?“

HBW_20130311_Podium_052 Kopie

Nata­lie Bay­er (Uni­ver­si­tät Göt­tin­gen, Aus­stel­lung „Crossing Munich“): Boun­cing Images. Poli­ti­ken und Prak­ti­ken im Aus­stel­len und Sam­meln der Migration

Podi­ums­dis­kus­si­on mit Tere­zi­ja Stoi­sits (Volks­an­wäl­tin), Dirk Rup­now (Insti­tut für Zeit­ge­schich­te der Uni­ver­si­tät Inns­bruck), Arif Akkılıç (Arbeits­kreis „Archiv der Migra­ti­on“), Ernst Schmie­de­rer (Insti­tut für die Geschich­ten der Gegenwart)

Kom­men­de Termine:

Salon­ge­sprä­che am Insti­tut für die Geschich­ten der Gegenwart:
Fischer­stie­ge 1–7, 1010 Wien (Gas­sen­lo­kal: Blink­licht Media Lab),
jeweils Don­ners­tag, 19:00 Uhr

23.5.2013 „Stadt und Migra­ti­on: Spu­ren, Ent­wick­lun­gen, Realitäten“
DIin Shams Asa­di, stv. Lei­te­rin der Stel­le zur Bekämp­fung von Dis­kri­mi­nie­run­gen der Wie­ner Landesregierung
Mag.a Dr​.in Bri­git­te Rige­le, Direk­to­rin des Wie­ner Stadt- und Landesarchivs

20.6.2013 „Mar­gi­na­li­sier­te Geschich­ten sicht­bar machen: Pro­jek­te und Strategien“
Mag.a Li Ger­hal­ter, Samm­lung Frau­en­nach­läs­se am Insti­tut für Geschich­te, Uni Wien
Belin­da Kaze­em, Recher­che­grup­pe zu Schwar­zer öster­rei­chi­scher Geschich­te und Gegen­wart, Wien
Julya Rabi­no­wich, Schrift­stel­le­rin, Wien
Mag. Han­nes Sul­zen­ba­cher, QWi­en – Zen­trum für schwul/​lesbische Kul­tur und Geschich­te, Wien

26.9.2013 „Geschichts­wis­sen­schaft und Öffent­lich­keit: For­schung und Anerkennung“
Anna-Vere­na Deinhammer/​Andrea Romstorfer/​Goran Nova­ko­vic, Ein Denk­mal für Trüm­mer­frau­en. Ein Denk­mal für GastarbeiterInnen
Mag. Edwin Schäf­fer, Wirt­schafts­kam­mer Wien, Lei­ter des Diversity-Referats

24.10.2013 „Sam­meln, ver­mit­teln, gestal­ten: Stra­te­gien in unter­schied­li­chen Kontexten“
Büro trafo.K [Rena­te Höll­wart, Elke Smo­dics, Nora Stern­feld], Wien
Ken­an Gün­gör, Sozio­lo­ge, Wien
Fatih Özçe­lik, Boden­see Ama­teur Foto­gra­fen, Dornbirn

Ach­tung: Ter­min­än­de­rung, NEU:

23.1.2014 „Muse­um und Migra­ti­on: Bei­spie­le und Möglichkeiten“
Mag.a Susan­ne Breuss/​Mag. Ger­hard Milchram/​Mag. Dr. Wer­ner-Micha­el Schwarz, Wien Museum
Mag. Dr. Chris­tia­ne Hin­ter­mann, Insti­tut für Stadt- und Regio­nal­for­schung der ÖAW, Wien
Mag.a Regi­na Wonisch, For­schungs­zen­trum für his­to­ri­sche Min­der­hei­ten, Wien

Pro­gramm-MiMu-Salon-Fischer­stie­ge

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