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Samstag, 08. Mai 2010

Interkultur, ein Programm

Zuletzt geändert am 23. Oktober 2022
Es ist egal, woher die Menschen, die sich zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Polis aufhalten, kommen und wie lange sie sich dort aufhalten. Wenn erst einmal die Zukunft im Vordergrund steht, dann kommt es nur noch darauf an, dass sie jetzt, in diesem Moment anwesend sind und zur gemeinsamen Zukunft beitragen.
Interkultur Cover

IMPORT⁄EXPORT = ein Bei­trag zur inter­kul­tu­rel­len Alphatesierung

Es ist egal, woher die Men­schen, die sich zu einem bestimm­ten Zeit­punkt in der Polis auf­hal­ten, kom­men und wie lan­ge sie sich dort auf­hal­ten. Wenn erst ein­mal die Zukunft im Vor­der­grund steht, dann kommt es nur noch dar­auf an, dass sie jetzt, in die­sem Moment anwe­send sind und zur gemein­sa­men Zukunft beitragen.

EsIstEgal Polis Terkessidis Backcover1

Ist es egal, woher die Men­schen kommen?

Die bei­den Sät­ze stam­men von Mark Ter­kes­si­dis, einem deut­schen Publi­zis­ten, der sich beim Nach­den­ken und Schrei­ben auf Pop­kul­tur und Migra­ti­on spe­zia­li­siert hat. „Inter­kul­tur“, sein jüngs­tes Buch, dem die­ses Zitat ent­nom­men ist, wird hier­mit als Pflicht­lek­tü­re ange­prie­sen: „Viel­heit ist kein läs­ti­ges impor­tier­tes Pro­blem, son­dern schlicht die Aus­gangs­la­ge, die es zu gestal­ten gilt“, sagt Ter­kes­si­dis programmatisch:

Ob als theo­re­ti­sches Kon­zept oder als pole­mi­sche For­mel – lan­ge Zeit bestimm­te der Begriff des Mul­ti­kul­tu­ra­lis­mus die Debat­te über die Ein­wan­de­rungs­ge­sell­schaft. Die stell­te man sich vor wie ein Stadt­teil­fest mit Würst­chen, Fal­a­fel und Cevap­ci­ci – als unver­bind­lich-tole­ran­tes Neben­ein­an­der. Doch Autoren und Regis­seu­re wie Vla­di­mir Kami­ner oder Fatih Akin wol­len nicht län­ger auf ihre Her­kunft redu­ziert wer­den und haben die Vor­stel­lun­gen von deut­scher Kul­tur ver­än­dert. Daher soll­ten, so Mark Ter­kes­si­dis, die alten Kon­zep­te über­wun­den wer­den. Er plä­diert für eine radi­ka­le inter­kul­tu­rel­le Öff­nung. Alle Insti­tu­tio­nen müß­ten dar­auf abge­klopft wer­den, ob sie Per­so­nen, egal wel­cher Her­kunft, auch tat­säch­lich die glei­chen Chan­cen auf Teil­ha­be ein­räu­men. Nur so kön­nen die Poten­tia­le einer viel­fäl­ti­gen Gesell­schaft frucht­bar gemacht werden.

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