Sprachprofis zu Gast: In der 2B der „Europäischen Mittelschule“ in der Wiener Neustiftgasse wird Slowenisch, Serbisch, Rumänisch, Italienisch, Englisch, Russisch, Türkisch gesprochen. Auf diesem starken Fundament, das die Kinder in die Schule mitgebracht haben, baut – im Rahmen eines Schulversuchs – ein besonderer multilingualer Unterricht auf. „Eine andere Sprache als die Muttersprache der Schüler und Schülerinnen“ soll auf diesem Weg „zur Arbeitssprache“ werden. Am Ende sollten die Kinder „eine Drittsprache aus dem europäischen Raum so weit beherrscht, um in ihr handlungsfähig zu sein“.
Als überaus handlungsfähig hat sich die Klasse, die von ihrem Deutschlehrer Robert Salmeyer zum IMPORT/EXPORT-Workshop begleitet wurde, auch in der Hauptbücherei erwiesen: die Kinder haben erzählt, wie und was sie lesen (siehe unten), und auf Basis des russischen Volksmärchens „Der Apfelbaum“ gezeichnet und Stop-Motionen-Animationen produziert (siehe oben).
Die 2B der „Europäischen Mittelschule“ Neustiftgasse erzählt beim Workshop in der Hauptbücherei Geschichten über das Lesen. „Manchmal“, sagt ein Bub, „lese ich so schnell vor, dass ich Buchstaben falsch ausspreche. Ich sage zum Beispiel Bucherei statt Bücherei.“ Na, wenn’s weiter nichts ist 😉