Einmal mehr durfte die edition IMPORT/EXPORT im legendären Café Else ihre neuen Waren anpreisen, einmal mehr organisierte unser Gastgeber und Wirt Roland Schweizer die perfekt passende Musik: Martina Gasser mit ihrer singenden Säge. Draußen war’s an diesem 25. April doch überraschend frisch, drinnen entsprechend kuschelig. Kurzum: alles wunderbar! Zwei Bücher: 1. „Etwas tun fürs Klima. Die vielen Stimmen einer Stadt.“ Und 2. „Wie es uns geht. Berichte aus der Polykrise.“ Eine gemeinsame Präsentation: Doppelwumms! (Am Bild oben freuen sich die beiden Klimaräte Erika Patocka und Thomas Müller sowie der Herausgeber der edition IMPORT/EXPORT)
Martina Gasser spielt seit 1999 die Singende Säge. Früher in der Band „Nicky Swing & the Slaves of Beauty“, setzt sie die Säge nun auch vermehrt in verschiedenen Kunstprojekten und Performances – oder eben bei unserer Buchpräsentation – ein.
Richard Fischer, trotz der anderntags anstehenden Matura locker, las seinen im Band „WIE ES UNS GEHT: Berichte aus der Polykrise“ gedruckten Text über das Leben in eben jener Polykrise: „Wenn ich an eines erinnert wurde, dann daran, dass man nie wissen kann, was morgen ist.“
Nina Moroz trug ihren im selben Band in deutscher Sprache publizierten Text „Ich fühle mich in meinen Gedanken verloren“ auf Ukrainisch vor; Elisabeth Schaffelhofer-Garcia Marquez vom Netzwerk Kinderrechte las anschließend die deutsche Fassung.
Zidan Darwish schilderte mit seinem Texte „Eine Reise in die Dunkelheit“. Um genau zu sein: seine sehr lange und sehr schwere Reise: „Jeden Morgen wachte ich mit einem Kloß im Hals und einem unstillbaren Verlangen auf, meine Familie endlich wieder in die Arme schließen zu können. Acht lange Jahre waren vergangen, seitdem ich sie das letzte Mal gesehen hatte.“
Der Wirt, sein Kellner & das Publikum lauschen den „vielen Stimmen einer Stadt“: „Die Hitzerekorde fallen im Monatsrhythmus. Die Gletscher schmelzen immer schneller. Starkregenereignisse und Trockenperioden nehmen zu. Längst sind die Bedrohungen der Klimakrise mit Händen zu greifen. Verleugnen? Geht nicht mehr. Verzweifeln? Bringt nichts. Was bleibt? Etwas tun! Genau davon erzählen ‚Die vielen Stimmen einer Stadt‘: Menschen in und aus Wien berichten über ihr Engagement, ihre Trauer, ihr Hoffen, ihre Zuversicht.“