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Samstag, 11. September 2010

Besuch am Donaukanal: Robert Misik bei IMPORT/EXPORT

Zuletzt geändert am 23. Oktober 2022
Robert Misik, Autor und Video-Blogger, war dieser Tage im IMPORT/EXPORT-Container am Donaukanal zu Gast und hat einen ganzen Haufen guter Sätze zum Thema "Migration" mitgebracht.

Anlei­tung zur Welt­ver­bes­se­rung – so hat Robert Misik sein jüngs­tes Buch genannt, das im Herbst im Auf­bau Ver­lag erschei­nen wird. „Wir brau­chen eine Wirt­schaft“, schreibt er dort, „die den Men­schen dient“. Und: „Wir brau­chen den Sozi­al­staat, der Chan­cen umver­teilt und allen eine Mög­lich­keit gibt, aus ihrem Leben etwas zu machen.“

Weil die Welt­ver­bes­se­rung auch bei IMPORT/EXPORT Pro­gramm­be­stand­teil ist, haben wir Misik ein­ge­la­den, eine Fol­ge sei­nes Video­blogs beim IMPOR­T/­EX­PORT-Con­tai­ner zu pro­du­zie­ren. Was dabei her­aus­ge­kom­men ist, ist ab sofort hier zu sehen und wird dem­nächst natür­lich auf FS Misik ins Pro­gramm genommen. 

Container Misik Schmiederer

Robert Misik (re.), Ernst Schmiederer

Am Ende blieb dann gera­de noch genug Zeit, ein IMPOR­T/­EX­PORT-Keks zu verspeisen:

Der schwar­ze Stu­dent, von dem eben die Rede war, ist übri­gens Ama­dou Sow, ein in Wien leben­der Maler, Gra­fi­ker und Bild­hau­er, der in der Drin­nen/­Drau­ßen-Kolum­ne der Wochen­zei­tung „DIE ZEIT“ ver­riet, dass er aus Lan­ge­wei­le Künst­ler gewor­den sei: „Ich bin drei Kilo­me­ter vor Dakar auf Gorée auf­ge­wach­sen. Mit­ten im Atlan­tik. Die Insel ist nicht ein­mal einen Kilo­me­ter lang und nur 300 Meter breit. Es gibt kei­ne befes­tig­te Stra­ße, kei­ne Fahr­zeu­ge und auch sonst nicht viel. Schon als klei­ner Bub wuss­te ich gut, was Lan­ge­wei­le ist und wie man sie ver­mei­den kann. Ich zeich­ne­te mit Krei­de auf Gra­nit. Kaum war ich mit einem Bild fer­tig, hat die Flut es wie­der fort­ge­spült. Spä­ter schrieb ich in den Sand. Und damit mir das Was­ser mei­ne Geschich­ten nicht weg­nimmt, merk­te ich sie mir. Mei­ne Eltern schick­ten mich ins Sacre Coeur, ich soll­te Buch­hal­ter wer­den. Aber ich woll­te mei­nen Traum, Künst­ler zu wer­den, nicht mehr los­las­sen. Spä­ter för­der­te mich Leo­pold Seng­hor, der Prä­si­dent des Sene­gals, aber auch Dich­ter, Kunst­kri­ti­ker und Latein­pro­fes­sor war. Schon wäh­rend mei­nes Stu­di­ums am Insti­tut der Schö­nen Küns­te in Dakar wur­den mei­ne Bil­der in Rom, Brüs­sel und Paris aus­ge­stellt. Seng­hor brach­te mich über sei­ne Freund­schaft mit Bru­no Krei­sky nach Wien an die Aka­de­mie. Ein sene­ga­le­si­scher Freund und ich wur­den so die ers­ten schwar­zen Stu­den­ten am Schil­ler­platz. Wir soll­ten als Bot­schaf­ter der Kul­tu­ren wirken.“

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