„MIT HOFFNUNGSVOLLEN GRÜSSEN“ hat Eva Hottenroth ihr Schreiben an den „sehr geehrten Herrn Bundeskanzler“ beendet. Sebastian Kurz hat ihre „Weihnachtsbitte, Menschen, die derzeit auf der Insel Lesbos leiden, in unsere Gemeinden und in unsere Herzen reisen“ zu lassen, nicht einmal beantwortet. Beharrlich weigert sich die Bundes- regierung bis heute, den auf griechischen Inseln in Flüchtlingslagern Darbenden zu einem menschen- würdigen Dasein zu verhelfen. Hottenroths Hoffnungen wurden enttäuscht. Ihre hier dokumentierten Briefe an die Bundesregierung zeugen vom kämpferischen Engagement und von der unerschütterlichen Anständigkeit einer Bürgerin und gewähren im harten Kontrast dazu Einblicke in das gnadenlose Schalten und Walten einer politischen Machtmaschinerie.
„Ich danke Ihnen für Ihr soziales Engagement und die Zeit, die Sie sich genommen haben, uns zu schreiben. Bleiben Sie gesund.“ (Antwort des Bundesministeriums für Finanzen)