Lockdown. Plötzlich waren wir alle Teil von etwas wirklich Großem. Und doch sehen und erleben wir diesen Einschnitt ganz individuell. Über einhundert junge Autor*innen berichten, wie sich Zwangsquarantäne anfühlt und was sie mit dem Leben, mit den Plänen und mit der Liebe macht.
„Ich habe keine Angst, Corona zu bekommen. Ich habe eher Angst, von der Polizei erwischt zu werden.“ Sophia, 18
„In letzter Zeit ist einfach alles komisch. Ich streite viel öfter mit meinem Freund, weine mehr, als ich sollte, und manchmal habe ich einfach keine Motivation aufzustehen.“ Josipa, 17
„Das Lernen ist eine besondere Herausforderung. Man hat immer das Gefühl, dass die erbrachte Arbeit nicht ausreichend ist.“ Adiba, 15
„Zum ersten Mal in meinem Leben fühle ich mich zu Hause wie in einem Gefängnis. Ich lebe in einer Wohnung mit meiner Mutter, meinem Vater und meinen vier Schwestern. Das kann manchmal echt zu viel werden.“ Anonym, 17