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Donnerstag, 25. Juli 2024

Etwas tun für’s Klima: 1 Happening

Meine kleine Begrüßungsrede. Gehalten am Abend des 24. Juli 2024 zum Buchpräsentations-Happening im altehrwürdigen Café Else.
Zuletzt geändert am 25. Juli 2024
Glücklicher Gast mit einem Becher Bortolotti-Eis

Guten Abend! Wer heu­te Zei­tung gele­sen hat, muss­te erfah­ren, dass der ver­gan­ge­ne Sonn­tag (der 21. Juli) der hei­ßes­te Tag auf die­ser Erde seit Beginn der Auf­zeich­nun­gen war. Und zwar mit einer glo­ba­len Tages­durch­schnitts-Tem­pe­ra­tur von 17,09 Grad Cel­si­us! „Wir befin­den uns in einem uner­forsch­ten Ter­rain“, sagt dazu der Direk­tor des EU-Kli­ma­wan­del­diens­tes Coper­ni­cus: „Da sich das Kli­ma wei­ter erwärmt, wer­den wir erle­ben, dass in den kom­men­den Mona­ten und Jah­ren mit Sicher­heit neue Rekor­de gebro­chen werden.“

Es ist nicht mehr als ein grau­si­ger Zufall, dass die „Süd­deut­sche Zei­tung“ aus­ge­rech­net an die­sem ver­gan­ge­nen Wochen­en­de, an die­sem „wärms­ten Tag seit min­des­tens 1940“, aus­führ­lich belegt hat, dass den Men­schen die Kli­ma-Debat­te zuneh­mend „auf den Keks“ geht: wegen all der Kri­sen und Krie­ge in der Welt tritt das The­ma Erd­er­wär­mung bei vie­len Men­schen in den Hin­ter­grund. Mot­to: man baut sich lie­ber schnell noch eine neue Erd­gas­hei­zung ein, bevor man von der Regie­rung zur Wär­me­pum­pe gezwun­gen wird!

Will­kom­men im alt­ehr­wür­di­gen Cafe Else. Mein Name ist Ernst Schmie­de­rer. Ich bin ver­ant­wort­lich für das, was heu­te hier pas­siert. Und ich bedan­ke mich zuerst ein­mal bei mei­nem Freund Roland Schwei­zer, dem Wirt der Else, und sei­nen groß­ar­ti­gen Kellner*innen und Köchen. Dan­ke für Eure Gast­freund­schaft. Außer­dem möch­te ich mich bei Mar­co Büchl und Oli­ver Posch­ner und Micha­el Berg­meis­ter bedan­ken, ohne die die­ses Buch nicht erschie­nen wäre. Mar­co ist der Mann mit dem Foto­ap­pa­rat. Oli­ver hütet heu­te abend den Bücherstapel.

Ich habe Sie, ich habe Euch ein­ge­la­den, weil ich glau­be, dass man etwas tun muss. Ich habe ein Buch gemacht: ETWAS TUN FÜRS KLI­MA. DIE VIE­LEN STIM­MEN EINER STADT. Für die­ses Buch habe ich Men­schen gesucht, die uns erzäh­len, wie sie mit dem The­ma Kli­ma­wan­del / Erd­er­wär­mung umge­hen. In der Ein­lei­tung habe ich das so for­mu­liert: „Die Hit­ze­re­kor­de fal­len im Monats­rhyth­mus. Die Glet­scher schmel­zen immer schnel­ler. Stark­re­gen­er­eig­nis­se und Tro­cken­pe­ri­oden neh­men zu. Längst sind die Bedro­hun­gen der Kli­ma­kri­se mit Hän­den zu grei­fen. Ver­leug­nen? Geht nicht mehr. Ver­zwei­feln? Bringt nichts. Was bleibt? Etwas tun! Genau davon erzäh­len „Die vie­len Stim­men einer Stadt“: Men­schen in und aus Wien berich­ten über ihr Enga­ge­ment, ihre Trau­er, ihr Hof­fen, ihre Zuversicht.“ 

Ohne die Unter­stüt­zung von Kli­ma­stadt­rat Jür­gen Czer­no­hor­sz­ky, von Wie­ner Was­ser und von ebs­wi­en klär­an­la­ge wäre das Buch nicht in die­ser Form ent­stan­den. Dafür und für Czer­no­hor­sz­kys Geleit­wort dan­ke ich herz­lich und zitie­re ihn: „Wie kön­nen wir sicher­stel­len, dass wir trotz der unver­meid­li­chen Fol­gen des Kli­ma­wan­dels auch in Zukunft ein gutes Leben inner­halb der öko­lo­gi­schen Gren­zen unse­res Pla­ne­ten füh­ren kön­nen? Die ein­fa­che Ant­wort lau­tet: Wir müs­sen alles ändern. (…) Und das geht am bes­ten mit einer posi­ti­ven Visi­on der Zukunft.“

Wor­auf mein Freund Klaus Huh­le, der uns heu­te abend mit der Auf­füh­rung „einer klei­nen Far­ce“ über­ra­schen wird, sagt: „Andia­mo, los geht’s, let’s go.“

Wir haben die­ses Buch vor zwei, drei Mona­ten schon ein­mal hier in der Else prä­sen­tiert. Seit­her sind nun alle mög­li­chen Men­schen mit allen mög­li­chen Ideen und Vor­schlä­gen auf mich zuge­kom­men: wir könn­ten doch! Wir soll­ten mal! Wie wäre es?

Und die­je­ni­gen, die mit ihrem Enga­ge­ment am hart­nä­ckigs­ten waren, sind heu­te mit mir für Sie, für Euch in die Else gekom­men, um etwas zu tun. Sie wer­den erzäh­len, was sie beschäf­tigt, was sie tun. Sie wer­den Musik machen. Sie wer­den uns etwas vor­spie­len. Sie wer­den etwas prä­sen­tie­ren und uns das neu erfun­de­ne Bio-Bezirks­ho­nig-Gela­to kos­ten las­sen. Unser Pro­gramm wird etwa 90 Minu­ten dau­ern. Ich wer­de dabei die Rol­le des Mode­ra­tors über­neh­men und damit auch dar­auf hin­wei­sen, dass so ein Buch natür­lich nur eine Initi­al­zün­dung sein kann: aus Wor­ten sol­len Taten werden. 

Oder, wie die Musi­ke­rin Ste­fa­nie Wae­g­ner, die für das Kon­zert am heu­ti­gen Abend mit ihrer Kol­le­gin und Freun­din Feli­ci­tas Gätz­schmann aus Nürn­berg ange­reist ist, das in ihrem Text für das Buch for­mu­liert hat: „Es gibt eine Quel­le, die rie­si­ges Wir­kungs­po­ten­ti­al haben kann, näm­lich das Bün­deln des ein­zig­ar­ti­gen mensch­li­chen Talen­te-Mix – und die­sen auf krea­tivs­te, unge­wöhn­lichs­te, uner­hör­tes­te, mit­rei­ßends­te Wei­se für die Kli­ma­be­we­gung einzusetzen.“

Genau das wol­len wir heu­te ver­su­chen: unser Buch­prä­sen­ta­ti­ons-Hap­pe­ning ist so eine Bün­de­lung des ein­zig­ar­ti­gen mensch­li­chen Talen­te-Mixes. Wir wer­den uns Mühe geben, die­sen heu­te abend auf krea­tivs­te, unge­wöhn­lichs­te, uner­hör­tes­te, mit­rei­ßends­te Wei­se für die Kli­ma­be­we­gung ein­zu­set­zen. In die­sem Sinn: Büh­ne frei für Ste­fa­nie und ihr Cel­lo, für Feli­ci­tas und ihre Kla­ri­net­ten, Büh­ne frei also für Tacaeddish.

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